Restaurant Onda: Neue Esskultur

Langsam, bewusst, voller Genuss: Restaurant Onda unter den TOP 10 des deutschen Gastro-Gründerpreis 2025

Sie haben 20 Plätze, eine 4-Tage-Woche und kein Telefon. Warum? Weil sie es richtig machen. Geschäftsführer Maria Decker und Damon Budd nehmen sich Zeit – für ihre Gäste, für regionale Produkte und für ein Konzept, das die Essenz von Slow Food und regionalem Handwerk lebt. Die Speisekarte richtet sich danach, was gerade auf der Insel wächst, ergänzt durch die Ernten aus der vergangenen Saison – fermentiert, eingelegt oder haltbar gemacht von Damon Budd persönlich. Dafür wurde das Restaurant nun unter die TOP 10 des Deutschen Gastro-Gründerpreises gewählt.

Auf der Insel Rügen wächst seit Januar 2024 mit dem Onda ein einzigartiger Raum für Regionales, Handwerk und Esskultur. Das Konzept, das von Maria Decker und Damon Budd entwickelt wurde, vereint  Backstube,  Restaurant mit saisonal ausgerichteter Speisekarte sowie Lautsprecher-Manufaktur. In diesem Zusammenspiel treffen kulinarische Genüsse, lokale Traditionen und modernes Handwerk aufeinander – mit dem Ziel, das Bewusstsein für Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Genuss zu stärken. Das Restaurant verfügt über  Plätze und ist an vier Tagen geöffnet. Regelmäßige Events wie Stranddinner, Sip ’n Stitch Weihnachtsessen oder Aussie-Brunch mit Damons Lieblingsgerichten zeigen: Die beiden Geschäftsführer geben ihre ganz persönliche Leidenschaft in das Projekt.

Fermentieren oder eingelegt: Regional durch die Wintersaison

Im Onda steht Regionalität im Mittelpunkt. Der Fisch von Henry Diedrich, einem der letzten Fischer der Region,  gefangen am  Bodden um die Insel Ummanz und Mönchgut auf Rügen.  Die  Milchkuh vom Naturhof Otto in Datzow, Wild von Peter Gasnik aus Putbus, Lamm von Schäferei Westphal auf dem Mönchgut. Gemüse und Obst vom Naturhof Otto, Jacob Walter, Mittelpunkt Mensch e. V. auf Rügen. Die saisonale Speisekarte im Spätherbst umfasste so beispielsweise Gerichte wie Ostsee-Zander mit Spitzkohl, eingelegter Zitrone und Algen-Buttersauce, hausgemachte Kürbispasta mit Insel-Käsesauce, Kräutern und Lauchasche sowie langsam gegartes Apfelschwein mit Fenchel-Salsiccia und Beluga-Linsen-Cassoulet. Für die Kürbispasta wurde beispielsweise Sauerteigbrot im Pastateig recycled.

„Wir möchten unseren Gästen nicht nur ein kulinarisches Erlebnis bieten, sondern auch die Bedeutung lokaler Lebensmittel und nachhaltiger Produktion aufzeigen“, erklärt Damon Budd. „ Wir beziehen ca. 85 Prozent unsere Lebensmittel von der Insel und kennen die Produzent*innen persönlich. An den anderen 15 Prozent arbeiten wir mit dem Ziel auf 100 Prozent zu kommen.“

Wirtschaftlichkeit durch Gemeinschaft

Das Onda ist weit mehr als nur ein gastronomischer Betrieb. In dem Gebäude in Putbus werden Werte und Ressourcen bestmöglich geteilt:  In der Backstube von „Hofbrot“ entsteht handgemachtes Sauerteigbrot von Karl Reiß, das den Gästen täglich frisch angeboten wird. Im angeschlossenen Showroom von Inselklang präsentieren Malte Sodmann, Paul Reiß und ihr Team handgefertigte Lautsprecher, die für höchste Qualität und regionale Handwerkskunst stehen.  „Es mag wie ein Traum klingen, aber es ist machbar – mit einem klaren Konzept, einem guten Gewissen haben wir genug Zeit für die Familie und können  die Qualität und Werte an unsere Gäste und unser Team  weitergeben, für die wir stehen“, betont Maria Decker.

Harmonie mit der Umwelt als Leitgedanke

Ein zentraler Bestandteil des Onda-Konzepts ist die Nachhaltigkeit. Von der ressourcenschonenden Arbeitsweise über faire Arbeitsbedingungen bis hin zur vollständigen Nutzung von Lebensmitteln zieht sich dieser Leitgedanke durch alle Bereiche. „Wir werfen fast nichts weg, nutzen alles weiter und möchten ein Vorbild für eine zukunftsfähige Gastronomie sein“, sagt Maria, die sich als Mitgründerin der Initiative #proudtokellner für mehr Wertschätzung in der Gastronomiebranche einsetzt. 

Ein Vorbild für die Zukunft

Das Onda zeigt, dass Regionalität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können. Maria und Damon möchten mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung andere inspirieren und Mut machen, ähnliche Wege zu gehen.

„Unser Ziel ist es, die Gastronomie neu zu denken – weg von Verschwendung, hin zu einem bewussten Umgang mit unseren Ressourcen und zu einem respektvollen Miteinander in unserem Team und mit unseren Partnern. Wir möchten unseren Gästen zeigen, dass Genuss, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit sich nicht ausschließen, sondern perfekt ergänzen“, so Damon.

Das Onda ist ein Ort, an dem Kulinarik und Handwerk harmonisch verschmelzen – und zeigt, wie modernes Gastronomiedenken aussehen kann.

Über das Restaurant Onda:  

Das Onda wurde im Januar 2024 von Damon Budd und Maria Decker eröffnet, im Frühjahr 2025 bezieht es neue Räumlichkeiten im gleichen Gebäude. Der gebürtige Neuseeländer Damon Budd brachte seine Erfahrungen aus der gehobenen Gastronomie mit, nachdem er einen Großteil seiner Karriere in Melbourne verbracht und dort ein eigenes Restaurant geführt hatte. Nach ihrem Umzug nach Deutschland im Jahr 2018 organisierten die beiden Pop-up-Dinner in Berlin und auf Rügen, bevor sie ihre Vision mit der Eröffnung des Onda in Putbus verwirklichten. Maria Decker ergänzt das Konzept mit ihrer kreativen Vielseitigkeit und ihrem Know-how. Neben ihrem Business-Studium sammelte sie in der Gastronomie Erfahrungen. Ihre Leidenschaft für Design, Interior, Fotografie und handwerkliche Künste wie Stricken und Töpfern fließt in die Gestaltung des Onda ein und macht es zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Sinne. Sie ist Mitgründerin der Initiative #proudtokellner 







Öffnungszeiten: 

Mittwoch + Donnerstag: 10 Uhr bis 16 Uhr

Freitag + Samstag: 10 Uhr bis 22 Uhr

Reservierungen unter www.onda-ruegen.de

Kontakt:

Onda Handwerk & Esskultur

Alleestraße 5, 18581 Putbus





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